Limbach
Eine andere Entwicklung nahm das Dorf Limbach. Das Dorf erscheint erstmals 1109 als Lintpach und wird 1158 als Besitz des Klosters Münchaurach bestätigt. Ein außerhalb des Dorfes gelegener Hof Birkach gehörte dem Kloster Michelsberg in Bamberg, das ihn 1431 der Abtei Münchaurach abtritt.

Nach Aufhebung der Abtei in der Säkularisationwurde Limbach dem markgräflichen Klosteramt Münchaurach unterstellt und der evang.-luth. Pfarrei Steppach einverleibt, der Pfarrei des ebenfalls markgräflichen Amtes Liebenau. Als Vogtei Limbach ging das Dorf mit dem Amt Liebenau 1724 in den Besitz des Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn über. Der Bau der romanischen Chorturmkirche wird um 1200 angesetzt. Ein kleines Rundbogenfenster und Reste eines Bogenfrieses sind am Turm erhalten. Das Patrozinium Peter und Paul lässt auf eine Stiftung der Abteil Münchaurach als Dorfherrn schließen. Der wertvolle Flügelaltar stammt aus dem beginnenden 16. Jahrhundert.