Schweinbach
Das Dorf, an dem gleichnamigen Bach gelegen – im Volksmund Säubach genannt –, erscheint schon 1109 in den Urkunden als Süinaha. Der nahe Kratzberg erinnert noch heute an die ehemalige Burg der Craze. „Die purg ist noch im Lehenbuch des Bamberger Stifts St. Theadorf 1556-1576 erwähnt.”

St. Theodor hatte hier Besitz erworben. Kirchlich gehörte der Ort zunächst zur Pfarrei Schnaid und nach Bildung der Pfarrei Zentbechhofen zu dieser. Den Zehnten in der Schweinbacher Flur hatte aber der Pfarrer zu Steppach zu erheben. Über Umwegen kam das Gut Schweinbach in den Besitz der Truchsess, die in ihrem Urbar von 1545 hier einen großen Hof und drei Güter besitzen. Von 1733 tritt Fulda als Lehensherr von Gütern auf, die die Grafen von Schönborn erworben hatten. Die letzte Belehnung geschah 1804 durch die Grafen von Nassau.